Top Drupal-Agenturen vergleichen

Drupal ist ein Content-Management-System (CMS), das die Erstellung von Webseiten vereinfacht. Drupal zählt zu den kleineren Anbietern im CMS-Markt, wodurch sich Drupal-Agenturen auf spezielle Kunden mit einer gewissen Größe spezialisiert haben. Sowohl die Website von Tesla wie auch bekannte Universitätswebseiten sind beispielsweise mit Drupal entwickelt worden.

Content-Management-Systeme sind darauf ausgelegt, ohne Softwareentwicklungs-Kenntnisse eine Website zu erstellen und zu betreiben. Drupal-Agenturen sowie auch TYPO3-Agenturen konzentrieren sich dabei auf die Umsetzung großer Websites für Unternehmen. Daher kann auch eine TYPO3-Agentur ein wichtiger Ansprechpartner bei der Entwicklung größerer Projekte sein. Dagegen sind die Kunden einer WordPress-Agentur tendenziell kleinere bis mittelgroße Unternehmen.

Drupal ist ein CMS, das sowohl Sicherheit wie auch Flexibilität stark in den Mittelpunkt stellt. Die Sicherheit wird durch regelmäßige Updates unterstützt. Die Flexibilität ergibt sich aus der Möglichkeit, die Website durch Module zu erweitern. Darüber hinaus ist die Bedienung und Verwaltung von Drupal tendenziell leichter als bei TYPO3.

Das Design der Website wird maßgeblich von Drupal-Themes beeinflusst. Dabei handelt es sich entweder um Vorlagen oder individuell entwickelte Themes, die das Aussehen und die Funktionen der Website repräsentieren.

Drupal-Agenturen erstellen für die Kunden ein zugeschnittenes Theme, das alle individuellen Kundenbedürfnisse und Anforderungen im Hinblick auf Design, Funktionalität und Leistung berücksichtigt. Obwohl der Aufwand für die individuell entwickelte Themes hoch ist, bietet es dem Kunden jedoch auch einen Nutzenvorteil, da sich das Unternehmen von den jeweiligen Konkurrenten abhebt.

Um Individualität zu gewährleisten, werden speziell angefertigte Drupal-Themes für die Außendarstellung einer Website verwendet. Dabei konzentrieren sich Drupal-Agenturen nicht nur auf das Design, sondern auch um die Funktionalität. Besonders für größere Unternehmen spielen individuell entwickelte Drupal-Themes eine wichtige Rolle. Grundsätzlich gibt es bei Drupal auch die Möglichkeit, Themes als bereits entwickelte Vorlagen für die Website zu nutzen.

Unter Drupal-Modulen werden funktionelle Erweiterungen der Website verstanden. Zentrale Aufgabe von Drupal-Modulen ist es, ohne Programmierung eine Website zu erweitern und zu verbessern. Bei Drupal wird zwischen drei Arten von Modulen unterschieden: Kernmodule, Condrip-Module und Custom-Module.

Kernmodule, auch „Core Moduls“ genannt, sind dafür verantwortlich, dass die Grundfunktionen einer Drupal-Website zur Verfügung stehen. Diese werden zentral verwaltet und stetig weiterentwickelt. Condrip-Module weiten den Funktionsumfang aus und bieten Lösungen an, die Kernmodule nicht übernehmen. Oft werden Condrip-Module durch die Community erstellt. Custom-Module sind von Agenturen eigens erstellte Module, die genau auf die Anforderungen einer Website zugeschnitten sind. Eine Drupal-Agentur programmiert daher ein individuelles Modul für eine spezielle Website.

Liste ausgewählter Drupal-Module:

• Admin Toolbar: ist für die Verwaltung der Website zuständig bzw. des Menüs
• Layout Builder: ist ein Design-Tool, um Layouts zu bearbeiten
• Pathauto: generiert automatisch URLs für verschiedene Inhalte
• Date: ein Modul zu Verwaltung von Datums- und Zeitangaben
• User: ist für die Verwaltung von Nutzern, wie Registrierung, verantwortlich

Ebenso wie bei TYPO3 lassen sich Drupal-Module in zwei Kategorien einteilen: Freie und kostenpflichtige. Freie Module sind kostenlos, während kostenpflichtige-Module für einen Aufpreis nutzbar sind, wobei der Preis von der jeweiligen Funktion abhängt. Insgesamt gibt es über 50.000 Module für Drupal.

Um eine Drupal-Website umzusetzen, gelten folgende Schritte:

1. Beratung:
   Der erste Schritt ist darauf ausgelegt, dass sich die Drupal-Agentur und der Kunde kennenlernt. Dabei werden sowohl Ziele wie auch die weiteren Schritte für die Entwicklung der Website besprochen.
2. Entwicklung des Konzepts:
   Im nächsten Schritt stehen die Inhalte und Funktionen der Website im Vordergrund. Besonders die Drupal-Themes werden hier erörtert, um mögliche Vorstellungen der Website besser darzustellen.
3. Umsetzung:
   Daraufhin erfolgt die Drupal-Programmierung. Ein Augenmerk stellen hierbei die Programmierung der Drupal-Themes und Module dar, um die Kundenwünsche zu erfüllen.
4. Content wird eingepflegt:
   Im vierten Schritt werden Texte, Bilder, Videos oder sonstiger Content in die Drupal-Website implementiert.
5. Wartung und der Support:
   Zuletzt muss auch die Wartung und der Support berücksichtig werden, um die Sicherheit und Funktionsfähigkeit langfristig zu gewährleisten.

Obwohl es einen festen Start- und Endtermin gibt, wie bei einer Agentur für Webentwicklung, ist die Betreibung einer Website ein fortlaufender Prozess von Ausbesserungen, Erweiterungen und Updates.

Die Kosten für eine Drupal-Agentur unterscheiden sich je nach Umfang der Website. Dabei wirken viele Faktoren auf den Endpreis der Drupal-Website, wie Auswahl der Themes, mögliche Projektdauer oder auch Komplexität der Website.

Bei einfachen Webseiten mit einer geringen Anzahl an Unterseiten und Funktionen liegen die Kosten zwischen 5.000 und 15.000 Euro. Größere Webseiten mit mehr Unterseiten oder auch E-Commerce-Shops kosten zwischen 10.000 und 30.000 Euro. Komplexe Webseiten mit individuellen Anforderungen können bis zu 50.000 Euro oder auch mehr kosten.

Grundsätzlich liegen die Stundensätze bei Drupal-Entwickler in Deutschland zwischen 80 und 160 Euro. Die Kosten pro Stunde sind von der Erfahrung der Drupal-Agentur bzw. -Freelancer, der Komplexität der Website aber auch spezieller Kundenwünsche abhängig. Nicht zu vergessen sind auch Kosten für Wartung und Support.

Um die beste Drupal-Agentur zu finden, sollten verschiedenste Drupal-Dienstleister durch Vergleiche bestimmt werden. Daher ist auf folgendes zu achten:

• Vorhandene Zertifikate:
  Sind spezielle Zertifizierungen für Drupal vorhanden, wie beispielsweise „Acquia Certified Site Builder“, „Acquia Certified Developer“, „ Acquia Certified Front End Specialist“ oder „Acquia Certified Back End Specialist“? Diese Zertifizierungen beziehen sich direkt auf Drupal, und sind gute Indikatoren für die Qualifikationen von Agenturen.
• Mitarbeiterkompetenz:
  Welche Qualifikationen haben die Mitarbeitenden der Agentur? Eine Ausbildung, Studium oder verwandte Qualifikationen im Bereich Webentwicklung sind eine gute Vertrauensbasis und ein wichtiger Indikator für die Professionalität.
• Referenzen:
  Gibt es Referenz-Projekte, die mit Erfolg abgeschlossen wurden?
• Bewertungen:
  Ist die Drupal-Agentur auf externen Webseiten oder auf Vergleichsplattformen wie Agenturtipp.de zu finden? Welche Bewertungen haben die Agenturen auf den Plattformen?
  

Obwohl die genannten Qualifikationen einen guten Rückschluss auf die jeweiligen Agenturen zulassen, ist ein persönliches Gespräch mit den Verantwortlichen der Drupal-Agentur sehr wichtig, um eine Vertrauensbasis aufzubauen.

Auch wenn die Website erfolgreich entwickelt wurde, gibt es verschiedene wichtige Ansatzpunkte, um die Bekanntheit der Website und dessen Produkte deutlich zu erhöhten. Daher ist zu empfehlen, sich über eine Drupal SEO-Agentur, Google-Ads-Agentur und Online-Marketing Agentur zu informieren.